Dipl. Heilkräuterpädagogin
Ein wunderbares, lehrreiches Jahr liegt hinter mir und meinen 15 Kolleginnen. Gemeinsam absolvierten wir am WIFI Steyr die Ausbildung zur diplomierten Heilkräuterpädagogin. Ein Jahr geprägt von lehrreichen Eindrücken, der Schönheit der Natur und geballten Hintergrundwissen, Am 27.01.2018 bewältigten wir die 3. und 4. Teilprüfung und jetzt ist es geschafft!
Ein richtiges starkes Team von Frauen, die unsere Natur besonders wertschätzen und für uns nützen können. Der Erfahrungsaustausch und der Rückhalt lies uns auf so manches Ergebnis kommen, das unsere Vorstellungen weitaus übertroffen hat.
Wir lernten nicht nur die Pflanzen zu sehen, zu finden, zu erkennen oder richtig zu bestimmen, sondern auch über deren Verwendung. Wie können wir die Pflanzen für uns, für unsere Gesundheit nützen. Im täglichen Leben oder in Zeiten von Krankheit.
"Gegen alles ist ein Kraut gewachsen" - aber welches? Dabei beschäftigten wir uns unter vielem anderen mit Pflanzenfamilien, Inhaltsstoffen und den richtigen Umgang damit. Wir lernten giftiges und nützliches zu unterscheiden und im Alltag zu verwenden. Wir trockneten Kräuter und lernten Tees richtig zu mischen und zuzubereiten, setzten Mazerate an, rührten daraus Salben für jegliche Beschwerden, lernten die Verwendung von ätherischen Ölen kennen und verarbeiteten diese zum Beispiel in der Kosmetik.
Auch so einige kulinarische Aspekte waren dabei. Ein herrliches Frühlingspesto, bei dessen Gedanken mir heute schon wieder das Wasser im Mund zusammen läuft. Bald wird es wieder so weit sein und die ersten Frühlingskräuter strecken Ihre Köpfchen aus der Erde.
Die keltischen und kirchlichen Jahreskreisefeste beschäftigten uns und die darum verbundenen Rituale und Bräuche. So manches Fest sehe ich heute mit anderen Augen und andere werden jetzt wieder intensiver gefeiert. So freue ich mich schon auf das kommende Jahreskreisfest im keltischen Imbolc im kirchlichen Maria Lichtmess am 2.2. Das Fest das uns das Licht zurück bringt und mich in Richtung Neubeginn - Frühling blicken lässt. Ich bin gespannt, welche Saat heuer aufgehen wird und was sich für meine Familie und mich verändern wird. Ich freue mich schon heute darauf, über mein gelerntes Wissen und vieles mehr, hier wieder ab und zu zu berichten.